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Wolfgang Nickl, Bayer AG

Wolfgang Nickl

Bayer AG

Unternehmen:
Bayer AG
Ressort:
Finanzen, Region Asien/Pazifik und Nordamerika, Engineering und Technology
Position:
CFO seit Juni 2018
Ausbildung:
Bachelor of Business Administration an der Berufsakademie Stuttgart; Master of Business Administration an der University of Southern California’s Marshall School of Business in Los Angeles
Geburtstag:
09.05.1969
Familie:
Verheiratet, zwei Kinder
Ehrenamt:
Keine Angaben
Hobbies:
Keine Angaben
Karriere:
Wolfgang Nickl startet seine Laufbahn 1992 als Berater und Controller bei dem deutschen IT-Dienstleister Sercon, bevor er 1995 zur Western Digital Corporation wechselt. Für den US-Festplattenhersteller ist er zunächst als Geschäftsplaner in den Niederlanden tätig, im Anschluss als Director Business Solutions in San José im Silicon Valley.

Im Jahr 2000 wechselt Nickl als Finanzvorstand zum US-amerikanischen IT-Unternehmen Converge, kehrt jedoch wenig später zu Western Digital zurück. Acht Jahre lang durchläuft Nickl dort mehrere Positionen im Finanz- und Strategiebereich. Währenddessen erwirbt Nickl 2005 einen MBA-Abschluss von der University of Southern California’s Marshall School of Business. 2010 wird er zum Finanzchef von Western Digital befördert.

Im Dezember 2013 kehrt Nickl nach Europa zurück und wird CFO des niederländischen Chipherstellers ASML. Im September 2017 beruft der Chemie- und Pharmakonzern Bayer, der seinerzeit inmitten der 63 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Saatgutspezialisten Monsanto steckt, den damals 48-Jährigen zum CFO. Nickl tritt seine neue Position im Juni 2018 an.
Karriere-Highlights:
1) Im Juni 2018 – nur wenige Tage nach seinem Dienstantritt – platziert Wolfgang Nickl mit Bayer Anleihen im Wert von 18 Milliarden Euro, um die Übernahme des Saatgutherstellers Monsanto zu finanzieren.

2) Im August 2019 schließen Wolfgang Nickl und CEO Werner Baumann den Ende November 2018 vorgestellten Portfolioumbau früher als angekündigt ab. Der kumulierten Verkaufserlös für die Tierarzneisparte, den Chemieparkbetreiber Currenta und die beiden OTC-Marken Coppertone und Dr. Scholl’s liegt bei etwa 9 Milliarden Euro.

3) Im Juli 2020 besorgt Wolfgang Nickl für den Pharma-und Chemiekonzern 6 Milliarden Euro am Anleihemarkt. Laut Bayer seien die Anleihen trotz der Coronakrise um das rund 2,5-fache überzeichnet gewesen. Das Geld braucht Bayer unter anderem, um die Kläger im Glyphosat-Vergleich auszubezahlen.