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Mercedes-Manager Tim Zech wird neuer Vorstand bei WTS

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Tim Zech zieht am 1. Juli in den Vorstand der Steuerberatungsgesellschaft ein. Foto: WTS
Tim Zech zieht am 1. Juli in den Vorstand der Steuerberatungsgesellschaft ein. Foto: WTS

Tim Zech wird neues Vorstandsmitglied bei WTS. Zum Start des neuen Geschäftsjahres am 1. Juli 2024 soll er in den Vorstand eintreten. Derzeit ist Zech Global Head of Tax bei Mercedes.

Er wird auf Franz Prinz zu Hohenlohe folgen, der die Steuerberatungsgesellschaft nach mehr als sechs Jahren Vorstandstätigkeit verlassen wird. Er soll jedoch WTS weiterhin in beratender Funktion zur Verfügung stehen. Hohenlohe verantwortet bei WTS derzeit noch die Schwerpunkte Beratung grenzüberschreitender steuerlicher Fragestellungen, die steuerliche Begleitung von internationalen Restrukturierungen und M&A-Transaktionen.

Zu Hohenlohe verlässt WTS mit unbekanntem Ziel

„Franz Prinz zu Hohenlohe hat sein Amt stets mit herausragendem Engagement und großer Leidenschaft ausgeübt. Mit seinem erfolgreichen Wirken hat er einen wertvollen Beitrag zur Fortentwicklung der WTS in den letzten Jahren geleistet. Hierfür danke ich ihm sehr”, kommentierte Christian Kaeser, Aufsichtsratsvorsitzender der WTS Group.

Entgegen seiner ursprünglichen Lebensplanung habe zu Hohenlohe mit dem Ausscheiden aus dem Vorstand so lange gewartet, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden worden sei, teilt WTS weiterhin mit. Dieser ist nun mit Zech gefunden.

Zech war mehr als 20 Jahre bei Mercedes

Zechs Zeit bei Mercedes begann vor mehr als 20 Jahren in der Steuerabteilung der Daimler AG. Im Jahr 2010 stieg er ins Management auf. Dort leitete er zunächst die Steuerabteilung für Deutschland, bis er 2018 zum Global Head of Tax ernannt wurde. In dieser Funktion verantwortet er noch bis Ende Juni alle Steuerthemen für Mercedes-Benz weltweit. Vor seinem Wechsel zu Mercedes war Zech vier Jahre beim Wirtschaftsprüfer Arthur Andersen tätig.

WTS bringt mit Joint Venture KI in den Steuerbereich

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte WTS einen Gesamtumsatz von 226,3 Millionen Euro verzeichnen. Das entspricht einem Zuwachs von etwa 12 Prozent. Der größte Teil des Umsatzes stammte aus dem Steuerbereich, der um 15 Prozent auf 191 Millionen Euro Umsatz zulegte. Bis 2026 will WTS den Umsatz verdoppeln. Damit steht dem neuen Vorstandmitglied Zech gleich zu Beginn eine große Aufgabe bevor.

Erst im Dezember vergangenen Jahres gab WTS zudem die Gründung eines Joint Ventures mit der Münchner Kanzlei Peters Schönberger & Partner bekannt. Das Joint Venture trägt den Namen WTS PSP AI und soll Künstliche Intelligenz für den Steuerbereich nutzbar machen. Zu Beginn stehen auf der firmeneigenen Plattform, dem AI Playground, Anwendungen und Chatbots für die Steuerdisziplinen Pillar 2, Lohnsteuer und Verrechnungspreise zur Verfügung.