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DZ Bank bestimmt neuen Bereichsleiter Firmenkunden

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Peter Philipp wird ab August den Zentralbereich Firmenkunden bei der DZ Bank in Frankfurt leiten. Foto: DZ Bank
Peter Philipp wird ab August den Zentralbereich Firmenkunden bei der DZ Bank in Frankfurt leiten. Foto: DZ Bank

Bei der DZ Bank bekommt der Zentralbereich Firmenkunden in Frankfurt einen neuen Leiter. Die Bank bestimmte Peter Philipp, den bisherigen Leiter Großkunden für Baden-Württemberg und die Schweiz, zum Nachfolger von Stefan Beismann. Dieser wechselt zum 1. August in den Vorstand des genossenschaftlichen Zentralinstituts und wird dort für das Firmenkundengeschäft zuständig sein, wie bereits im Dezember bekannt wurde. Beismann folgt im Vorstand auf den langjährigen Firmenkundenchef der DZ Bank, Uwe Berghaus. Dieser verabschiedet sich Ende Juli in den Ruhestand.

Peter Philipp wird die Position des Leiters für den Zentralbereich Firmenkunden ebenfalls am 1. August antreten. Er arbeitet schon viele Jahre bei der Bank: Seit 2017 ist er als Abteilungsleiter Großkunden für Baden-Württemberg und die Schweiz sowie stellvertretender Bereichsleiter Firmenkundengeschäft für diese beiden Regionen tätig. Zuvor arbeitete Philipp zwei Jahre als Gruppenleiter für die dortigen Großkunden. Von 2008 bis 2011 war er zudem bereits als Senior Relationship-Manager Corporate Finance am Stuttgarter Standort der Genossenschaftsbank tätig.  

Peter Philipp war bei BNP Paribas und Taunus Sparkasse

Dazwischen sammelte der Diplomkaufmann weitere Erfahrung als Senior Relationship-Manager Corporate Banking bei der französischen Großbank BNP Paribas. Weitere berufliche Stationen waren unter anderem leitende Positionen im Bereich Firmenkunden bei der Taunus Sparkasse Bad Homburg sowie eine Referentenstelle im Firmenkundengeschäft bei der Bankgesellschaft Berlin; dort absolvierte Philipp von 2000 bis 2002 auch ein Traineeprogramm.

Die Abteilungen Multinationals, Kundenmanagement und Weiterentwicklung Firmenkundengeschäft bleiben dem Zentralbereich wie bisher unterstellt. Auch die Kompetenzzentren Agrar und Gesundheit sind weiterhin dem Bereich in Frankfurt zugeordnet.

DZ Bank musste Risikovorsorge stark erhöhen

Im Firmenkundengeschäft der DZ Bank lief es zuletzt nicht so rund. Vor allem die Risikovorsorge machte der Bank im Geschäftsjahr 2024 zu schaffen. Im Segment Verbund- und Geschäftsbank, zu dem das Firmenkundengeschäft zählt, stieg die Risikovorsorge auf 457 Millionen Euro. Sie vervierfachte sich also im Vergleich zu den 82 Millionen aus dem Vorjahr. 

Das Ergebnis vor Steuern sank deshalb deutlich auf 468 Millionen Euro. 2023 war es mit 1,04 Milliarden Euro noch mehr als doppelt so hoch ausgefallen. Dazu trugen vor allem eine deutlich erhöhte Risikovorsorge für die Baywa und ein geringerer Beitrag aus dem Handelsergebnis bei. Beim Zins- und Provisionsüberschuss legte das Segment jeweils zu. Die Provisionen erhöhten sich um gut 16 Prozent auf 632 Millionen Euro, der Zinsüberschuss dagegen lediglich um 4,7 Prozent.

Raphael Arnold ist Redakteur bei FINANCE. Er studierte in Gießen und Alexandria (Ägypten) Geschichte, Geografie und Arabisch. Schon vor und während des Studiums schrieb er für verschiedene Tageszeitungen. Bei den Nürnberger Nachrichten absolvierte er ein Volontariat und arbeitete im Anschluss in deren Wirtschaftsredaktion. Danach war er über 13 Jahre für den US-Investment News Service OTR Global als Researcher und Projektmanager tätig. Beim Juve Verlag verantwortete er bis Oktober 2024 knapp acht Jahre lang die Österreich-Publikationen.