Die Bankentürme Frankfurts füllen sich wieder mit Leben. Volle Straßen, Firmenevents in den Szenebars am Main und in den Lokalen der City nehmen wieder Fahrt auf. Langsam erinnert die Kulisse an die Zeit vor dem März 2020. Doch die Normalität ist nur oberflächlich. Denn kaum sind die schlimmsten Schrecken der Pandemie vertrieben, machen sich neue breit: Seit Ende Februar tobt der Ukraine-Krieg. Die Inflation galoppiert vor sich hin, sodass die lange zögerliche EZB Entscheidungen treffen muss. Die Zinswende liegt im Sommer 2022 in der Luft. Wegen Lieferkettensorgen und enormen Energieproblemen geht aber auch das Gespenst der Rezession um.
Es ist vielleicht die Ruhe vor dem Sturm. Denn der Ausblick ist düster. „Wir stehen aktuell vor so vielen Herausforderungen gleichzeitig wie nie zuvor. Da sind der furchtbare Krieg in der Ukraine, die damit verbundene Preisentwicklung für Rohstoffe und Energie, die Probleme in den globalen Lieferketten durch die kompromisslose Corona-Politik in China und nun auch das Inflations- und Zinsthema“, sagt etwa LBBW-Firmenkundenvorstand Karl Manfred Lochner im Interview mit FINANCE. Eine Folge: Die Beziehung zwischen Unternehmen und Hausbanken wird nach dem Corona-Schock auf eine weitere, vielleicht noch härtere Probe gestellt.
Wie bewerten CFOs und Treasurer die unmittelbare Reaktion ihrer Banken auf den Krieg und die Turbulenzen? Wie belastet sind die Beziehungen? Welche Bank liegt bei dem wichtigen Thema ESG vorne? Und last, but not least: Wer führt das FINANCE-Firmenkunden-Ranking 2022 an? Insgesamt 182 CFOs, Leiter Finanzen und Treasurer haben entschieden.
- Zugriff auf alle FINANCE+ Artikel
- 1 Monat gratis testen
- Danach 21,90 € / Monat im Jahresabo
- FINANCE+: Zugriff auf alle FINANCE+ Artikel
- FINANCE Research inkl. Banken-Survey
- FINANCE Magazin Print & E-Paper
- FINANCE Multiples