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Nach dem Bankenbeben: So reagieren CFOs und Treasurer

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Finanzentscheider haben nach dem Bankenbeben teils sehr unterschiedlich reagiert. Foto: Art disini – stock.adobe.com
Finanzentscheider haben nach dem Bankenbeben teils sehr unterschiedlich reagiert. Foto: Art disini – stock.adobe.com

10. März 2023, ein Freitag: Die Agenturmeldungen überschlagen sich. Eine US-Bank, die primär mit Start-ups Geschäfte betreibt, hat ein Problem. Anleger ziehen reihenweise Gelder von der Silicon Valley Bank ab, ein richtiggehender Bank Run entwickelt sich. Aus Aufsichtsratskreisen sollen Informationen über die Probleme in die Öffentlichkeit ventiliert worden sein, über Social Media verbreiten sich die Gerüchte über eine drohende Schieflage rasend schnell.

Vor allem eine völlig misslungene Fristentransformation ist das Problem der Amerikaner: Sie haben kurzfristige Einlagen mit langfristigen Staatsanleihen refinanziert – ein Mittel, um in der Niedrigzinsphase überhaupt noch Zinsen zu erwirtschaften. Doch die Kurse vieler Staatsanleihen sind nach der scharfen Zinswende der Fed brutal eingebrochen. Deshalb droht der Silicon Valley Bank, die etwa die Größe einer deutschen Landesbank hat, wegen der fliehenden Anleger die Zahlungsunfähigkeit. Letztlich müssen der Staat und die US-Finanzaufsicht einspringen.

Später verkauft die US-Einlagensicherung einen Großteil der Vermögenswerte an die US-Bank First Citizens. Weitere Banken kommen ins Wanken, wenige Tage darauf die First Republic Bank. Sie erhält auch eine massive Finanzspritze und wird später an JP Morgan verkauft. Entgegen anfänglicher Aussagen sehen sich die Regulatoren um Finanzministerin Janet Yellen und Fed-Chef Jerome Powell zu massiven Stützungsmaßnahmen gezwungen. Nur eine Episode aus dem fernen Amerika?

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