Maria Ferraro gehört zur Eliteliga der deutschen CFOs. Sie leitet seit knapp drei Jahren die Finanzabteilung von Siemens Energy. Die mittlerweile unabhängige Siemens-Abspaltung ist seit September vergangenen Jahres im Dax gelistet. Im Siemens-Konzern ist Ferraro zwar bereits seit 2004 tätig, begonnen hat die 49-Jährige ihre Karriere aber anderswo: 1993 fängt sie als Wirtschaftsprüferin bei PwC in Kanada an, später wechselt sie zum Telekommunikationsausrüster Nortel Networks. Die Big Four als Sprungbrett zu den ganz großen Konzernen – mit dieser Vita steht Ferraro nicht allein da.
Genau wie Ferraro haben viele spätere CFOs und Führungskräfte in der Finanzabteilung ihre Karriere in einem Big-Four-Haus begonnen, sind später auf die Unternehmensseite gewechselt und schließlich in eine Führungspositionen aufgestiegen. In der Welt der Big Four – Deloitte, EY, KPMG und PwC – ist es gerade in den unteren Hierarchiestufen gang und gäbe, das Unternehmen zu verlassen und seine Karriere an anderer Stelle fortzusetzen. Auf den Ebenen unterhalb des Partner-Levels haben die großen Vier eine hohe Fluktuation.
Die Managerinnen und Manager, die gehen, zieht es dabei häufig auf die andere Seite der Wirtschaftswelt: in die Industrie, die derzeit mit einem hohen Fachkräftemangel zu kämpfen hat. Was aber machen die Großkonzerne so attraktiv für Big-Four-Abgänger? Welche Gehaltssprünge und Karrierechancen haben sie auf der Unternehmensseite?
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