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Thomas Reisten wird neuer CFO bei Brenntag

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Thomas Reisten übernimmt ab April die Finanzen bei Brenntag. Foto: Brenntag
Thomas Reisten übernimmt ab April die Finanzen bei Brenntag. Foto: Brenntag

Nach dem bereits im Oktober verkündeten Abschied von Kristin Neumann hat der Chemiedistributeur einen Nachfolger vorgestellt: Thomas Reisten wird zum 1. April Finanzvorstand bei Brenntag. Das gab das Unternehmen am heutigen Donnerstag bekannt. Der Diplom-Kaufmann wird dann für die Bereiche Accounting, Controlling, Investor Relations, Recht, Shared Services, Steuern, Treasury und Versicherungen zuständig sein. Sein Vertrag mit Brenntag läuft zunächst bis 2028.

„Der Weltmarktführer hat großes Entwicklungspotenzial und bietet viele Möglichkeiten, meine Erfahrungen mit leistungsfähigen Finanz-, Lieferketten-, Unternehmensentwicklungs-, M&A- und Strategieorganisationen einzubringen“, wird Reisten in der Mitteilung zitiert. Auf seinem „Linkedin“-Profil schrieb der Manager, er wolle die Transformation des Unternehmens voranbringen.

Reisten war 20 Jahre bei Vodafone

Reisten war zuletzt, von 2020 bis Juli 2024, Finanzchef bei der Infrastrukturgesellschaft Vantage Towers in Düsseldorf. Er war maßgeblich an deren Carve-out aus dem Vodafone-Konzern und dem anschließenden Börsengang beteiligt, heißt es von Brenntag.

Seine berufliche Laufbahn umfasst Führungspositionen im Vodafone-Konzern in verschiedenen Ländern, darunter Großbritannien, Indien und Deutschland. Unter anderem war Reisten von 2019 bis 2020 CFO bei Vodafone Business. Seine Karriere begann Reisten auch im Vodafone Konzern, damals als Controller. Insgesamt war er über zwanzig Jahre in verschiedenen Rollen in dem Unternehmen beschäftigt.

Chemiebranche steckte lange in der Krise

Die vergangenen Jahre waren für die Chemiebranche besonders herausfordernd. Das spürte auch Brenntag. Im August revidierte der Essener Konzern seine Jahresprognose nach unten. Die Anpassung resultiert aus einem intensiven Wettbewerbsumfeld und erheblichem Preisdruck, hieß es damals vom Konzern. Für 2025 erwartet die Branche allerdings eine Besserung.