Sebastian Dehnen verlässt Mister Spex
Finanzchef Sebastian Dehnen verlässt im August dieses Jahres nach etwas weniger als zwei Jahren den Berliner Omnichannel-Optiker Mister Spex – „im besten gegenseitigen Einvernehmen“, teilte das Unternehmen mit. Demnach wird Dehnen eine neue berufliche Aufgabe außerhalb des Unternehmens annehmen.
Dehnen, der die Ressorts Finance und Legal verantwortet, kam im August 2020 zu den Berlinern. Gründer und Geschäftsführer Dirk Graber konnte Dehnen damals von sich überzeugen, obwohl er sich noch in einem Sabbatical befand. Zuvor war Dehnen CFO bei Autogravity, einem Start-up aus dem Silicon Valley. Im Juni 2021 wurde Dehnen offiziell Teil des Vorstandes.
Seine Zeit bei dem 2007 gegründeten Brillenhändler war maßgeblich vom Börsengang gekennzeichnet. Dehnen hatte diesen zusammen mit den beiden Co-CEOs Graber und Mirko Caspar orchestriert und begleitet. Durch den IPO nahm Mister Spex 245 Millionen Euro ein. Dehnen nutze die Erlöse, um Überbrückungskredite zurückzuzahlen und das Wachstum zu stärken. Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete das Unternehmen ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) in Höhe von 4,1 Millionen Euro bei einem Umsatz von 194,2 Millionen Euro – einem Zuwachs von 15,4 Prozent.
„Sebastian hat maßgeblich zum erfolgreichen Börsengang von Mister Spex beigetragen und das Unternehmen auf die Anforderungen des Kapitalmarkts vorbereitet“, lässt sich Graber zitieren. Zusammen mit seinen Vorstandskollegen Caspar und Maren Kroll, die als CHRO fungiert, sucht dieser gerade einen Nachfolger für den scheidenden CFO.
Info
In einer vorherigen Version des Artikels war geschrieben worden, dass Sebastian Dehnen bereits eine neue berufliche Aufgabe angenommen habe. Er wird Mister Spex aber erst Ende August verlassen und nimmt im Anschluss eine neue berufliche Aufgabe außerhalb des Unternehmens an.
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