Audi stehen Medienberichten zufolge Veränderungen im Management an. Vier von sieben Vorständen sollen ausgewechselt werden, schreiben mehrere Publikationen, so etwa „Süddeutsche Zeitung“ und „Manager Magazin“. Für den langjährigen Audi-Finanzchef Axel Strotbek soll in dem Zuge Alexander Seitz kommen.
Seitz ist demnach derzeit für VW in China tätig. Aus welchen Gründen der Wechsel ansteht, ist nicht bekannt. Gegenüber FINANCE kommentierte ein Audi-Sprecher die Gerüchte nicht.
Axel Strotbek ist ein VW-Eigengewächs. Bereits 1991 begann er dort seine Karriere als Vorstandsassistent für Controlling und Rechnungswesen. Neun Jahre später wurde er von Volkswagen Sachsen in Zwickau zum Geschäftsführer für Finanzen und Controlling berufen, bevor er für drei Jahre lang in den VW-Finanzvorstand nach Peking ging. Seit 2007 ist Strotbek nun schon als CFO bei Audi für die Ressorts Finanzen, IT und Integrität verantwortlich.
Drei weitere neue Audi-Vorstände im Gespräch
Neben Strotbek sollen auch Personalchef Thomas Digi, Produktionschef Hubert Waltl sowie Vertriebschef Dietmar Voggenreiter durch VW-Kandidaten ersetzt werden, heißt es weiter. Die vier Vorstände waren im Zuge des Abgasskandals in die Kritik geraten.
Neuer Personalchef soll VW-Generalsekretär Wendelin Göbel werden, Produktionschef der langjährige Audi-Mitarbeiter Peter Kössler und Vertriebsvorstand der Niederländer Bram Schot. Audi-Chef Rupert Stadler soll bis auf Weiteres bleiben. Sein Vertrag wurde im Mai um fünf Jahre verlängert.
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