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Factoring-Studie

Darum nutzen Mittelständler Factoring

Der Forderungsverkauf via Factoring hat sich in den vergangenen Jahren bei deutschen Unternehmen immer stärker etabliert. Warum nutzen Mittelständler das Instrument? Und welche Alternativen haben Sie vorab geprüft? Eine Umfrage der Universität zu Köln zeigt die Einschätzungen der Unternehmen.

Das Wachstum geht weiter: Um 4 Prozent sind die Umsätze der Mitglieder des Deutschen Factoring-Verbands im Jahr 2018 gestiegen. Bei rund 242 Milliarden Euro liegt inzwischen das Volumen der wichtigsten deutschen Factoringanbieter, die über 90 Prozent des Markts abdecken. Vor zehn Jahren war es lediglich ein Drittel dieses Werts (siehe Grafik). Die Factoringquote, also der Anteil des Factoringumsatzes am Bruttoinlandsprodukt (BIP), liegt inzwischen stabil bei 7 Prozent. Das heißt, ein nennenswerter Teil des Bruttoinlandsprodukts wird via Factoring finanziert.

Die Nachfrage steigt also, aber warum nutzen immer mehr Unternehmen Factoring? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat der Deutsche Factoring-Verband in Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln in den vergangenen Jahren mehrere Erhebungen gemacht. An der aktuellsten haben sich über 900 Unternehmen beteiligt – rund 400 Factoringnutzer und 436 Unternehmen, die das Instrument nicht nutzen. Dazu haben fast 80 Berater ihre Einschätzungen abgegeben.

Wichtigster Grund: Liquidität sichern

Der dominierende Grund für die Nutzer ist eindeutig, ihre Liquidität zu sichern. Mit den Forderungen setzen die Unternehmen einen Vermögensgegenstand ein, der häufig noch nicht - oder aber nicht optimal - für Finanzierungszwecke gebunden ist. Mit diesem Vorgehen erweitern die Firmen das Spektrum ihrer Instrumente.

Dies passt auch zu dem am dritthäufigsten genannten Grund: der Unabhängigkeit von Banken. Nutzer, die häufig einen erhöhten Finanzierungsbedarf haben, arbeiten im Schnitt mit zwei bis vier Geldhäusern zusammen. Factoring ergänzt also den Finanzierungsmix von Unternehmen und Factoring-Nutzer sind bankseitig sogar stärker aufgestellt als Nichtnutzer.

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Ganz wichtig ist für viele Nutzer zudem der Schutz vor Zahlungsausfällen, was sie am zweithäufigsten genannt haben. Neben der Finanzierungsfunktion übernimmt der Factoringanbieter beim "echten Factoring" auch das Ausfallrisiko der abgetretenen Forderungen. Parallel zu diesem Delkredereschutz können die Kunden weitere Dienstleistungen wie etwa das Forderungsmanagement an den Factor auslagern („Full-Service-Factoring“).

Unterschiede zwischen Factoringnutzern und -nichtnutzern zeigen sich beim Einsatz weiterer Instrumente des Forderungsmanagements: Factoringnutzer greifen in geringerem Maße als Nichtnutzer auf Auskunfteien, Inkassobüros oder Forfaitierung zurück. Die Kreditversicherung wird dagegen von Factoringnutzern deutlich häufiger als von -nichtnutzern in Anspruch genommen. Beide Instrumente, Factoring und Kreditversicherung, sind offensichtlich keine Substitute, sondern werden in vielen Fällen komplementär eingesetzt.

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Factoring ist meist langjährig im Einsatz

Interessant ist, dass Factoring überwiegend nicht punktuell eingesetzt wird, um zeitweise die Bilanz „aufzuhübschen“. Im Gegenteil ist das Instrument oft mehrjährig im Einsatz, dient den Finanzentscheidern also als wichtiges Instrument, das sie je nach Phase nutzen können. Knapp ein Fünftel der befragten Unternehmen setzt schon seit mehr als zehn Jahren auf Factoring, nur rund ein Viertel setzt das Instrument erst seit zwei Jahren ein.

Auffallend ist der große Unterschied zwischen großen und kleinen Unternehmen: Gut 60 Prozent der Firmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Millionen Euro greifen schon seit sechs und mehr Jahren auf Factoring zurück. Nur für knapp 15 Prozent der großen Unternehmen ist Factoring neu.

Bei den Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 10 Millionen Euro ist es umgekehrt: Für mehr als ein Drittel dieser Unternehmen beträgt die Factoringhistorie weniger als zwei Jahre, nur ganze 6,2 Prozent der Befragten sind seit mehr als zehn Jahren mit Factoring vertraut. Dies dürfte auch daran liegen, dass sich in den vergangenen Jahren viele Anbieter den kleineren Unternehmen zugewandt haben und dort erfolgreich neue Kunden gewinnen konnten. In diesem Segment scheint es aber nach wie vor erhebliches Wachstumspotential zu geben.

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Factoring ist bei näherer Betrachtung allerdings nicht gleich Factoring. Im Markt haben sich verschiedene Spielarten etabliert. Insgesamt ist die gängigste Variante das sogenannte Inhouse-Factoring, bei dem das Forderungsmanagement und das Mahnwesen im Unternehmen verbleibt. Ganz speziell große Unternehmen mit Umsätzen von über 10 Millionen Euro setzen stark auf das Inhouse-Factoring.

Bei kleineren Firmen ist hingegen das klassische Full-Service-Factoring beliebt. Dabei übernimmt der Factoringservice jegliches Debitorenmanagement. Nachvollziehbar, denn kleine Unternehmen verfügen häufig nicht über die Ressourcen einer professionellen Finanzabteilung. Die Debitoren werden letztlich einfach über die Abtretung der Forderung informiert.

Deutlich weniger als die beiden dominanten Spielarten werden weitere Möglichkeiten genutzt. Dazu zählt das oft stichtagsbezogene Factoring von Einzelforderungen, das immerhin insgesamt 17 Prozent der Unternehmen nutzen. Noch weniger verbreitet sind das Fälligkeitsfactoring, welches kreditversicherungsähnlich ist, das internationale Factoring und das Reverse Factoring, bei dem Lieferanten in ein Factoringverhältnis eingebunden werden.

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Factoringnutzer vergleichen Angebote

Bei der Auswahl des Factoringanbieters vergleichen die Nutzer durchaus: Nahezu 40 Prozent der Befragten haben drei Angebote von Factoringanbietern eingeholt – nur eine Minderheit von knapp 12 Prozent hat sich bei der Auswahl mit lediglich einem Anbieter befasst.

Bevor Factoring in Betracht gezogen wurde, haben sich die Unternehmen vielfach mit Alternativen auseinandergesetzt. Dazu zählten insbesondere Bankkredite, die für rund 70 Prozent der Befragten in Betracht kamen. Aber auch Kreditversicherungen (44 Prozent) und die sogenannte Asset-Backed Securities, kurz ABS, (14 Prozent) kamen in Frage.

Speziell das in der Finanzkrise in Verruf geratene ABS zogen zuletzt mehr Unternehmen in Betracht als noch 2011, als die Nachwehen der Finanzkrise noch zu spüren waren. Diese Kapitalmarktvariante kommt allerdings schon aus Gründen des geforderten Mindestvolumens von deutlich mehr als 10 Millionen Euro nur für eine kleine Zahl der Nutzer in Frage – in der Regel für die größeren Unternehmen bis hin zu Konzernen.

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Digitalisierung wird den Einsatz von Factoring weiter vereinfachen

Ein Grund, der nicht gegen Factoring spricht, ist jedenfalls dessen Image: Überwiegend (58 Prozent) schätzten die Befragten es als gut oder sehr gut ein. Alte Vorurteile, das zeigten schon frühere Umfragen, unter anderem von der Fachpublikation FINANCE, scheinen nicht mehr in Kraft. Die allerwenigsten, die Factoring nicht mehr nutzen, haben schlechte Erfahrungen damit gesammelt. Viel häufiger kommt es vor, dass einfach kein Bedarf besteht oder ein anderes Instrument opportuner erscheint.

Positiv sehen viele Befragte insgesamt die Zukunft des Factorings: Zwei Drittel von ebenfalls befragten Banken, Beratern und Finanzexperten glauben, dass Factoring durch die Digitalisierung noch leichter wird. Dies verwundert nicht: Inzwischen haben fast alle Factoringanbieter IT-Schnittstellen mit den Kunden etabliert, die die Übermittlung der offenen Posten erleichtern – durchaus ein Merkmal, das die Anbieter qualitativ voneinander unterscheidet. Je intuitiver und automatisierter dieser Prozess läuft, desto besser für den Nutzer. Es wäre durchaus denkbar, dass neue Technologien stärker Einzug halten. Seit einiger Zeit spezialisieren sich zudem Fintechs auf das Thema Factoring, die sogar einen ganzheitlich digitalisierten Ansatz fahren.

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