6,8 Milliarden Euro: So viel Geld hat der französische Autozulieferer Faurecia am Ende für Hella ausgegeben und damit das Bieterrennen um die Lippstädter Firma für sich entschieden. Ebenfalls beteiligt war ein weiterer Spieler: Knorr-Bremse. Kurzzeitige Überlegungen, ob sich das Familienunternehmen einen solch großen M&A-Deal überhaupt leisten könnte, wurden allerdings schnell wieder begraben. Rund eine Woche, nachdem der Konzern sein Übernahmeinteresse öffentlich gemacht hatte, gab er bekannt, den Erwerb von Hella nicht länger weiterzuverfolgen.
Das Thema M&A ist für Knorr-Bremse damit aber nicht vom Tisch: „Wir versuchen selbstverständlich, unsere Strategie auch durch anorganisches Wachstum zu unterstützen“, teilt Knorr-Bremse gegenüber FINANCE mit. Auch CFO Frank Markus Weber bestätigte beim jüngsten Kapitalmarkttag Ende November, M&A sei ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie.
Doch in welchen Bereichen könnte Knorr-Bremse zukaufen, wie viel Geld müssten die Münchener für M&A-Deals lockermachen, und was wäre sinnvoller: eine Stärkung der zwei bestehenden Geschäftsbereiche oder der Aufbau eines dritten Standbeins?
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