Der kaufmännische Bereich hat Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der aktuellen Studie der Diamant Software GmbH mit dem Titel “Der ehrliche Blick in die kaufmännischen Abteilungen Deutschlands”. Trotz der allgegenwärtigen Diskussion um die digitale Transformation zeigt die Untersuchung des Bielefelder Softwareherstellers, dass die kaufmännischen Bereiche noch längst nicht den erforderlichen Fortschritt erreicht haben.
Die Studie, an der 332 Führungskräfte und Angestellte aus den Bereichen Rechnungswesen, Controlling und IT teilgenomen haben, macht deutlich, dass eine umfassende digitale Transformation nicht nur den Einsatz neuer Technologien erfordert, sondern auch eine Anpassung der Organisationskultur und gezielte Weiterbildung. Aktuell sind nur 34,9 Prozent der Befragten mit dem Nutzungsgrad bereits digitalisierter Prozesse zufrieden, obwohl 62,4 Prozent der Unternehmen eine IT-Strategie und 56,1 Prozent eine Digitalisierungsstrategie verfolgen.
Status quo: Die Zahlen sprechen Bände
Weitere Ergebnisse der Studie ‘Der ehrliche Blick in die kaufmännischen Abteilungen Deutschlands’ verstärken diesen Eindruck:
- Mehr Zeit für strategische Aufgaben gewünscht: Mehr als 50 % der Befragten wünschen sich mehr Zeit für strategische Aufgaben, was die Notwendigkeit effizienterer, digitaler Prozesse unterstreicht.
- Datenmanagement ist Zeitfresser No. 1: Insbesondere manuelle Aufgaben rund um das Datenmanagement tragen erheblich zur Arbeitsbelastung bei.
- Neue Prioritäten im CFO-Bereich: Neben der zentralen Aufgabe des Rechnungswesens und Controllings wächst der Verantwortungsbereich insbesondere bei den Themen Nachhaltigkeit (+53,4 %), Digitalisierung (+51,2 %), Compliance (+35,5 %) und interner Revision (+26,8 %).
- Mangelnde Vernetzung hemmt Effizienz: Die mangelnde Vernetzung mit anderen Systemen hemmt die Effizienz im Rechnungswesen. Der Vernetzungsgrad liegt je nach Softwaresystem aktuell zwischen 35 und 66 Prozent.
- Automatisierung in 10 Jahren: Jeder vierte Befragte kann sich vorstellen, Routineaufgaben vollständig durch eine Software erledigen zu lassen. Allerdings: Der Mensch bleibt eine feste Konstante und will eingebunden werden.
Nachlesen? Mehr erfahren?
Künstliche Intelligenz: Der Mensch bleibt im Spiel
Ein weiteres Augenmerk der Untersuchung liegt auf der Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) und der Automatisierung. Es zeigt sich eine gewisse Zurückhaltung: Über 50 Prozent der Befragten sehen momentan keine Relevanz für generative KI in ihrem Arbeitsalltag. Dennoch besteht ein wachsendes Interesse an KI-basierten Planungs- und Analysetools sowie Business Intelligence-Lösungen.
Die Ergebnisse der Studie sind ein Weckruf für Unternehmen, die digitale Prozesse effizienter gestalten und sich für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters rüsten wollen. Sie unterstreichen die Notwendigkeit, sowohl in Technologie als auch in Menschen zu investieren, um den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern.
Exklusive Deep Dives von führenden Resilienzexperten
Über Diamant Software
Diamant Software ist der Spezialist für digitalisierte und automatisierte Rechnungswesen- und Controlling-Software in mittelständisch geprägten Organisationen. Zahlreiche Unternehmen mit über 40.000 Anwendern aus allen Bereichen der Wirtschaft sowie Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens vertrauen auf die Lösungen des Bielefelder Unternehmens. Diamant Software verfolgt seit Gründung das Ziel, die Zukunft von Rechnungswesen-Software zu gestalten, indem sie fortschrittliche und innovative Lösungen anbietet. Hieran arbeiten mehr als 350 Mitarbeitende am Stammsitz in Bielefeld. Seit 2019 betreibt Diamant Software ein KI-Kompetenzzentrum in Darmstadt und ist Gründungsmitglied der Initiative des KI-Park e.V. zur Förderung von KI-Technologie und Anwendungen in Europa.
Ansprechpartner für Content und Visuals: Holger Dülberg, h.duelberg@diamant-software.de
