Der Gesundheitskonzern Fresenius muss sich auf seine Kerngeschäfte fokussieren und die Dialysetochter FMC einen operativen Turnaround hinlegen. Das fordern Investoren schon lange von dem Bad Homburger Pharmariesen. Nun endlich hat der Konzern den Startschuss für seine strategische Roadmap gegeben, die gleich mehrere Stolpersteine aus der Welt schaffen soll. 2023 wird damit zum Übergangsjahr.
Herzstück der Transformation ist die Entflechtung der beiden Dax-Konzerne Fresenius und FMC durch die Änderung der Rechtsform der Dialysetochter von einer KGaA zu einer Aktiengesellschaft. Dadurch wird FMC in der Bilanz der Mutter nicht mehr vollkonsolidiert, im Gegenzug gibt Fresenius die Kontrollmacht bei FMC ab, die das Management trotz einer nur 32-Prozent schweren Beteiligung hält. Dass dieser Schritt geprüft wurde, hatte Fresenius bereits vor kurzem bestätigt. Um die Dialysetochter finanziell wieder auf Kurs zu bringen, reicht das jedoch nicht aus.
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