Gewinneinbruch: Diese Probleme erbt Porsches neuer CFO Breckner

Am heutigen Mittwoch hat Jochen Breckner seinen ersten großen Auftritt als Porsche-CFO. Und der hat es gleich in sich: Zusammen mit CEO Oliver Blume muss er ein finanziell wie operativ unbefriedigendes Jahr für den Sportwagenbauer bilanzieren. Der Konzernumsatz lag im abgelaufenen Jahr 2024 mit 40,1 Milliarden Euro 1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das operative Ergebnis brach um fast 23 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro ein nach 7,3 Milliarden Euro im Vorjahr, und auch die Konzernumsatzrendite gab deutlich nach: Zwar liegt sie mit 14,1 Prozent noch immer im zweistelligen Bereich, aber die Lücke zu den 18 Prozent aus dem Vorjahr 2023 ist groß. „Porsche hat 2024 bewiesen, dass wir auch in herausfordernden Zeiten hochprofitabel wirtschaften und finanziell robust aufgestellt sind“, betont Finanzvorstand Jochen Breckner zwar. Doch auch er weiß, dass das für die Porsche-Ansprüche nicht reicht. Wie erwartet hat er angekündigt, innerhalb des bestehenden Ergebnisprogramms „Road to 20“ noch stärker auf die Kosten schauen zu wollen, um die Ertragskraft wieder zu erhöhen. Keine einfache Aufgabe für den Neu-CFO, dessen Beförderung zum Finanzchef Chaostage bei dem Sportwagenbauer vorausgegangen waren: Anfang Februar kommunizierte Porsche ad-hoc am Wochenende, den Vertrag des langjährigen CFO und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Lutz Meschke vorzeitig beenden zu wollen – ohne Angabe von Gründen, ohne Zeitplan und ohne eine Nachfolge präsentieren zu können. Zwar hieß es, Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche solle mit ihm über ein „einvernehmliches vorzeitiges Ausscheiden aus dem Vorstand“ verhandeln, aber das Narrativ des Rauswurfs war dennoch geschaffen. Holpriger CFO-Wechsel bei Porsche heizt Spekulationen an Das Vorgehen, das Seltenheitswert hat, hat die Spekulationen mächtig angeheizt. Lutz Meschke dürfte unbestritten einer der wichtigsten Dax-CFOs gewesen sein, hielt er doch für CEO Oliver Blume die Stellung bei Porsche, während dieser seine Zeit in der anspruchsvollen Rolle als Doppelchef von Porsche und der Konzernmutter Volkswagen aufteilen musste. Gemunkelt wird, dass Meschke allzu offen CEO-Ambitionen gehegt habe. Andere meinen, er musste seinen Hut nehmen, weil sich bei der Ertragsperle Porsche die operativen Baustellen häufen und der Konzern reagieren musste – ohne Blumes Chefkompetenz zu diskreditieren. Denn das hätte die CEO-Frage unweigerlich auf den Volkswagen-Konzern erweitert, zumal Blumes Doppelrolle vielen Experten und vor allem internationalen Aktionären seit jeher Anlass zur Kritik gab. Ein Neuanfang auf dem CEO-Platz bei der Tochter Porsche, aber ein „Weiter-so“ bei der Mutter Volkswagen hätte der Kapitalmarkt kaum geschluckt. Der neue Porsche-CFO Jochen Breckner hat sein gesamtes bisheriges Berufsleben bei dem Sportwagenbauer verbracht. Foto: Porsche AG Wer ist der neue Porsche-CFO Jochen Breckner? In dieser Gemengelage muss nun der neue CFO Jochen Breckner die Finanzkennzahlen des einstigen Zugpferds im Wolfsburger Autobauer-Sammelsurium wieder in die Spur bringen. Die interne Unruhe wird ihm den Start ins Amt nicht erleichtern. Sein Vorteil: Er ist Porsche durch und durch und kennt die Verflechtungen im Konzernkosmos, auch beim Personal. Sein ganzes bisheriges Berufsleben hat der heute 47-Jährige bei dem Sportwagenbauer verbracht. Schon als 23-Jähriger schnupperte er Anfang der 2000er Jahre bei einem Praktikum im Controlling erste Porsche-Luft. Später folgte dort auch sein Berufseinstieg. Ab 2008 dann der schrittweise Aufstieg: Zunächst wurde Breckner Assistent des Vorstandsvorsitzenden, später stieg er über diverse Stationen im Controlling bis zum Chef des Bereichs auf. Im September 2018 folgte dann der Wechsel vom Finanzressort ins strategische Herz von Porsche: Als Leiter des Generalsekretariats und der Unternehmensentwicklung war Breckner fortan qua Amt der zentrale Stratege in Zuffenhausen und an wichtigen Weichenstellungen wie der Steuerung des Börsengangs 2022 und dem langjährigen Effizienzprogramm beteiligt. Empfohlener externer Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Datawrapper, der von der Redaktion empfohlen wird. Sie können den Inhalt mit einem Klick aktivieren. Inhalt entsperren Immer entsperren Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte von Datawrapper angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu erfahren Sie bei Datawrapper und unserer Datenschutzerklärung. Trouble in PS-Paradise Der holprige Personalwechsel, durch den Breckner nun an die Spitze des Finanzressorts gerückt ist, zeigt einmal mehr, wie das System Volkswagen funktioniert. Manche Experten sagen, Porsche braucht einen Generationswechsel im Vorstand, wichtiger noch, einen frischen Wind durch externe Manager. Das sieht man dort aber anders. Im VW-Universum, dessen Schicksal stark durch die Familien Porsche/Piëch bestimmt wird, setzt man lieber auf firmeninterne Loyalität. Und mit Jochen Breckner ist ein „neuer Meschke“ an die Finanzspitze von Porsche gerückt, der nun den alten Problemen Herr werden muss. Ein Rettungsfall ist Porsche zwar noch lange nicht, denn immerhin kommt die VW-Tochter nach wie vor auf eine zweistellige operative Konzernumsatzrendite. Doch der Sportwagenbauer ist ein Transformationskandidat mit vielen operativen Baustellen. Das zeigt auch der Aktienkurs, der weit unter dem Ausgabepreis beim IPO 2022 liegt. Fahrzeug-Absatz in China eingebrochen Eines der offensichtlichsten Probleme sind die Absatzzahlen. Auch wenn hierzulande die Porsche-Modelle beliebt sind und im vergangenen Jahr 11 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft wurden, kann dies den weltweiten Absatzknick von 3 Prozent nicht wettmachen. Vor allem der einstige Boom-Markt China, der vielen deutschen Autobauern dort fette Jahre beschert hat, entwickelte sich zum Problemfall. Bei Porsche sind die Verkaufszahlen in der Volksrepublik zuletzt um satte 28 Prozent eingebrochen. Zwar wird immer wieder auf die allgemeine Konjunkturflaute verwiesen, aber zur Wahrheit gehört auch: Konsumenten aus Fernost legen verstärkt Wert auf Komfort im Inneren und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. In beiden Punkten können die Luxus-Karossen von Porsche aber nicht mit der aufsteigenden chinesischen Konkurrenz mithalten – vor allem bei den E-Autos. Die China-Querelen haben 2024 schon den CEO von Porsche China, Michael Kirsch, den Job gekostet, nachdem örtliche Händler auf die Barrikaden gegangen waren. Nun musste zeitgleich mit Meschke auch noch Vertriebs- und Marketingvorstand Detlev von Platen seinen Hut nehmen. Auch hier rückt mit Matthias Becker (54) ein langjähriger Manager aus dem Porsche/Volkswagen-Reich nach. Empfohlener externer Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Datawrapper, der von der Redaktion empfohlen wird. Sie können den Inhalt mit einem Klick aktivieren. Inhalt entsperren Immer entsperren Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte von Datawrapper angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu erfahren Sie bei Datawrapper und unserer Datenschutzerklärung. Experten raten zu eigener China-Strategie „Die Präsenz in China zu reduzieren, ist strategisch nicht sinnvoll“, meint Stefan Randak, Partner der auf Automotive & Mobility spezialisierten Managementberatung Atreus. Wenn der Absatz rückläufig ist, müsse Porsche sich andere Wege suchen, um den Umsatz anzuheben: „Beispielsweise durch die Individualisierung der Produkte für die Kunden und die Ausweitung des Produktportfolios, zum Beispiel um zusätzliche Verbrenner“. Er rät zudem zum Ausbau der Entwicklungskapazitäten vor Ort – „aus Kostengründen, zur Optimierung der Marktnähe und zur Abschöpfung des dortigen fachlichen Know-hows, etwa im Bereich Software“. Auch andere Experten, mit denen FINANCE gesprochen hat, plädieren dafür, den weltgrößten Automarkt mit einer eigenen Strategie zu bearbeiten, um den E-Autos einheimischer Marken etwas entgegensetzen zu können. Nach ihrer Einschätzung haben die Autobauer das durchaus erkannt, nur dauert es, bis Änderungen umgesetzt sind und greifen. Mehr zum Thema Hohe Mehrkosten, mauer Ausblick: Was ist bei Porsche los? Porsche reagiert mit massiven Ausgaben auf die Absatzkrise und den Umsatzrenditeeinbruch. Die Folge: Milliardenabschreibungen bei der Holding und ein bescheidener Ausblick für 2025. Mehr lesen Wird der US-Markt zum nächsten Problem für Porsche? Hinzu kommt, dass auch der Absatz auf dem wichtigen US-Markt angesichts der Zollpolitik Donald Trumps zu kippen droht. Schon im vergangenen Jahr bewegte sich die Nachfrage nur noch auf Vorjahresniveau (+1 Prozent). Und die Aussichten sind düster: Anders als Mercedes-Benz und BMW produziert Porsche (ebenso wie die VW-Schwester Audi) nicht in den USA, ist in seinem Geschäft dort also von Importen abhängig. Die Sorge vor den konzernweiten Konsequenzen von US-Zöllen treibt CEO Blume seit Monaten um. Nachdem US-Präsident Trump Handelszölle gegen China, Kanada und Mexiko angekündigt hatte, berichtete Blume in einem ZDF-Interview, „kurzfristig“ mit der neuen US-Regierung in den Austausch treten zu wollen. Sollten in den USA tatsächlich dauerhaft hohe Importzölle eingeführt werden, könnte der Volkswagen-Konzern bei seiner Edelmarke Porsche mit einem blauen Auge davonkommen, meinen einige Experten, mit denen FINANCE gesprochen hat. Immerhin dürfte die Preiselastizität im Premiumbereich niedriger sein. Andere wiederum sehen hier neue Probleme auf Porsche zukommen. Mehr zum Thema Wegen Trump: Der Autoindustrie drohen Milliardenverluste Die drohenden Importzölle der USA werden zu milliardenschweren Umsatzeinbußen führen. Die Pleitewelle bei den Zulieferern wird sich verschlimmern. Teil 1 unserer Serie zur Automobilbranche in der Krise. Mehr lesen Ambitionierte E-Strategie Ein weiteres Problem ist die E-Strategie, und das nicht nur in China. Rückrufaktionen und eingereichte Klagen über technische Mängel bei der Reichweitenleistung, den Bremsen und der Innenraumheizung beim Porsche Taycan kratzen am E-Image. Die Stromer werden zudem in der Breite nicht so angenommen, wie es sich die Autobauer wünschen würden. In Deutschland ist der staatliche „Umweltbonus“ Ende 2023 weggebrochen und in den USA ist der politische Druck für eine Antriebswende mit dem Amtswechsel verpufft. Blume hat in Sachen Antriebsstrategie hoch gepokert, etwa indem die Neuauflage des Bestsellers Macan nur als reiner Stromer produziert wird. Ursprünglich sollte Porsche, so Blumes ambitioniertes Versprechen, in diesem Jahr genauso viele Elektroautos und Plug-in-Hybride verkaufen wie Verbrenner. Bis 2030 sollte der E-Anteil bei 80 Prozent liegen. Beides ist in weite Ferne gerückt. Schon im vergangenen Sommer wurden mit sprachlicher Spitzfindigkeit die Ziele aufgeweicht: 2030 wolle man in der Lage sein, 80 Prozent E-Autos ausliefern zu können, hieß es nur noch. Sprich: Wenn der Kunde mitspielt. Danach sieht es derzeit nicht aus. 2024 lag der Anteil elektrifizierter Sportwagen (vollelektrisch oder Plug-In Hybrid) nur bei 27 Prozent vom Gesamtabsatz, bei reinen Stromern waren es knapp 13 Prozent. „Porsche hat nur eine Handvoll Modelle im Repertoire. Wenn nur eines davon nicht performt, schlägt das stärker durch als bei anderen Konkurrenten“, erklärt ein Unternehmenskenner gegenüber FINANCE. Das zwingt den Autobauer dazu, schnell das Ruder herumzureißen. Info In unserer neuen Serie „Automotive in der Krise“ beleuchtet FINANCE in den kommenden Wochen die drängendsten Fragen der Branche: Welche Zulieferer stehen besonders unter Druck? Welche Finanzierer unterstützen noch die angeschlagenen Unternehmen, und welche Rolle nimmt dabei Private Equity ein? Außerdem im Fokus: die CFOs der Branche – wer meistert die Herausforderungen und führt seine Unternehmen durch die Krise? Alle Serienteile finden Sie hier. Teure Neujustierung: Porsche investiert in neue Verbrenner Ein Spar- und Investitionsprogramm soll Porsche wieder in die Spur bringen. Dafür sind allein für 2025 Mehrkosten von bis zu 800 Millionen Euro vorgesehen. Kernstück der Neujustierung ist die Modellstrategie. Schon 2024 hatte Meschke angekündigt, dass Porsche doch länger am Verbrenner festhalten werde. Nun werden tatsächlich wieder mehr Plug-in-Hybride und Verbrenner entwickelt. Zugleich soll mit Exklusivausstattungen für die kaufkräftige Kundschaft mehr Umsatz realisiert werden. Das Potential ist da: In den vergangenen fünf Jahren hat sich der durchschnittliche Umsatz pro Fahrzeug mit den „Exclusive Manufaktur Optionen“ laut Porsche verdoppelt. Daher soll die Kapazität der Manufaktur perspektivisch deutlich erweitert werden. Ein Jobabbau flankiert den Strategieschwenk. Etwa 1.900 Stellen in Stuttgart und im Entwicklungszentrum Weissach sollen bis 2029 wegfallen – das ist jeder sechste Job. Die Krux: Für diese Standorte greift eine Jobgarantie bis 2030. Das heißt, Porsche muss den teuren Weg über freiwillige Abfindungsprogramme und sozialverträgliche Stellenabbauten gehen. Hinzu kommen weitere 2.000 Stellen, die durch das Auslaufen befristeter Arbeitsverträge wegfallen. Da das aber offenbar nicht ausreicht, sind fürs zweite Halbjahr weitere Verhandlungen mit dem Betriebsrat über ein Strukturpaket angekündigt. Weitere Details dazu sind noch nicht bekannt. Porsche dämpft Renditeerwartungen für 2025 Entsprechend bescheiden fällt der Ausblick aus: 2025 soll der Umsatz bei 39 bis 40 Milliarden Euro stagnieren, die operative Umsatzrendite weiter auf nur noch 10 bis 12 Prozent sinken und die Netto-Cashflow-Marge im Automobil-Bereich zwischen 7 und 9 Prozent liegen. Beim IPO hatte das Management die Anleger mit höheren Versprechen von langfristig 20 Prozent Umsatzrendite gelockt. An dieser Zahl hält Porsche auch weiter fest, allerdings drückt Neu-CFO Breckner erst einmal kräftig auf die Bremse und schraubt die Renditeerwartungen für die kommenden Jahre nach unten: „Mittelfristig streben wir wegen des herausfordernd bleibenden Umfelds 15 bis 17 Prozent an.“ All das schlägt den Aktionären aufs Gemüt, die den Autobauer am Kapitalmarkt mittlerweile hart abstrafen. Um sie bei Laune zu halten, soll für 2024 dennoch eine Dividende auf Vorjahresniveau fließen. Dass Porsche an der großzügigen Dividendenpolitik festhält, ist angesichts der Konzernverflechtung wenig überraschend. Immerhin ist einer der Ankeraktionäre mit 25 Prozent die Porsche Automotive Holding SE, in der die Familien Porsche und Piëch ihre Beteiligungen an der Porsche AG und Volkswagen AG gebündelt haben. Und solcher ist die Porsche Holding noch damit beschäftigt, die gut 5 Milliarden Euro Schulden abzubauen, die der Porsche-IPO durch Anteilskäufe verursacht hat und schreibt tiefrote Zahlen. Für 2024 steht ein Nachsteuerverlust von 20 Milliarden Euro in der Bilanz – ausgelöst durch Abschreibungen auf VW in Höhe von 19,9 Milliarden Euro und 3,4 Milliarden Euro bei der Porsche AG. Lutz Meschke war von 2009 bis 2025 CFO der Porsche AG. Ein Höhepunkt seiner vielen Jahre als Finanzchef war der Börsengang des Sportwagenbauers im Herbst 2022. Foto: Porsche AG Meschke soll Beteiligungen der Porsche SE ausbauen Hinzu kommen neue Investitionsambitionen bei der Porsche Holding, die Lutz Meschke orchestrieren soll. Dieser wird trotz seines Abgangs als CFO der Porsche AG nämlich weiterhin im Vorstand der SE aktiv bleiben und deren Beteiligungsgeschäft nun „gezielt ausbauen“, wie die Holding kurz nach Meschkes Weggang bei Porsche verkündete. Bei der Holding verantwortet Meschke bereits seit 2020 das Beteiligungsportfolio, in das bisher jährlich ein niedriger dreistelliger Millionenbetrag in Wachstumsfirmen floss. Hier befindet er sich auch in illustrer Gesellschaft anderer Manager aus dem Porsche-VW-Reich: Dem Holding-Vorstand gehören auch der mächtige Ex-VW-CFO Hans Dieter Pötsch, der ehemalige Porsche-Treasurer Johannes Lattwein (inzwischen Holding-CFO) und Manfred Döss an, der zugleich im VW-Konzern für Integrität und Recht zuständig ist. Ob Meschke sich mit seiner reduzierten Rolle zufriedengibt, bleibt abzuwarten. Mit der Ankündigung, das Beteiligungsportfolio ausbauen zu wollen, hat Wolfgang Porsche, Chefaufseher sowohl der Holding als auch der AG, aber zumindest Meschkes Amt in der Holding gestärkt. Er bleibt der Porsche-Familie damit also vorerst erhalten.

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