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Warum Private Equity mit mehr Insolvenzen rechnen muss

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Was tun, wenn es beim Portfoliounternehmen kriselt? Foto: stokkete – stock.adobe.com
Was tun, wenn es beim Portfoliounternehmen kriselt? Foto: stokkete – stock.adobe.com

Höher, weiter, schneller war lange Zeit das Motto der Private-Equity-Branche. Kaufpreise erreichten neue Höhen – und die aussichtsreichen Businesspläne konnten die hohen Multiples auch rechtfertigen (in den meisten Fällen zumindest zum großen Teil). „Dry Powder“ war massenhaft vorhanden, Bankkredite standen quasi unbegrenzt zur Verfügung. All dies hat sich schlagartig geändert.

Viele Banken sind auf dem Rückzug und finanzieren das riskante Private-Equity-Geschäft zurückhaltender oder gar nicht mehr. Selbst die Debt-Fonds schauen im krisenhaften Umfeld kritisch auf neue Deals. Auslöser sind die hohen Energiekosten, unter denen Unternehmen seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs leiden. Zudem ächzt die gesamte Wirtschaft unter der Inflation und steigenden Zinsen.

Ein weiteres Problem der Branche: Viele Zukäufe fanden in einem äußert komfortablen wirtschaftlichen Umfeld statt. Dementsprechend hoch waren die Verschuldungen, mit Leverages deutlich über 5x Ebitda und zum Teil Covenant-Loose-Vertragsklauseln. Das mag positiv klingen, schließlich geraten kriselnde Firmen so weniger schnell unter Druck durch ihre Kreditgeber.

Doch es bleibt ein riskantes Geschäft, das Private Equity in einem normalen Umfeld gut im Griff hat. Doch wenn sich die ökonomische Situation der Unternehmen weiter verschlechtert und die Businesspläne verfehlt werden, herrscht schnell Krisenstimmung – womöglich bis zur Insolvenz. Wie schlimm ist die Lage derzeit?

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